Man muss mittlerweile kein:e Wetterexpert:in mehr sein, um einen heißen Sommer vorhersagen zu können. Auch 2024 werden viele Haus- und Wohnungsbesitzer alle Hände voll zu tun haben, die Raumtemperaturen auf einem erträglichen Niveau zu halten. Gut dämmende Fenster mit dem passenden Sonnenschutz können dabei wertvolle Dienste leisten. Doch der Klimawandel hat weitere Folgen: Während viele Insekten unter der Erwärmung leiden, fühlen sich einige Arten besonders wohl. Wir beschäftigen uns in diesem Beitrag sowohl mit dem Sonnen- als auch mit dem Insektenschutz und gehen der Frage nach, wie ihr eure Eigenheime sommerfit machen könnt – Experten-Know-how inklusive.
WENN EINFACHE REZEPTE NICHT MEHR REICHEN
Egal, ob es um die Abwehr der Hitze oder von Ungeziefer geht, in beiden Fällen gibt es „Hausmittel“. Zum Beispiel kann die richtige Lüft-Strategie – nachts und morgens lüften und die Fenster tagsüber geschlossen halten – wertvolle Dienste leisten. Insekten werden durch manche Düfte (vor allem Nelken) abgeschreckt. Außerdem ist man gut beraten, Lebensmittel nicht offen stehen zu lassen und Abfälle rasch zu entsorgen.
Es kommt allerdings der Punkt, an dem diese einfachen Rezepte nicht mehr reichen. Dann sind technische Lösungen gefragt, wie sie beispielsweise die Firma Schlotterer anbietet. Das Salzburger Unternehmen ist auf Sonnen- und Insektenschutz spezialisiert und damit die perfekte Adresse, um die fünf häufigsten Fragen rund um Sonnen- und Insektenschutz zu beantworten.
SONNEN- UND INSEKTENSCHUTZ: FÜNF FRAGEN
Welcher Sonnenschutz passt zu welchem Fenster?
Welcher Sonnenschutz zu welchem Fenster passt, hängt vorrangig von den eigenen Bedürfnissen ab und richtet sich nach der Nutzung des Raumes. Mit Raffstoren und Jalousien kann der Tageslichteintrag flexibel gelenkt werden. Diese werden häufig in Wohnräumen verbaut. Rollläden dunkeln hervorragend ab und werden gerne in den Schlafräumlichkeiten eingesetzt. Textile Screens sind sehr robust und windbeständig, somit ideal für große Fensterflächen und eignen sich dank des geringen Platzbedarfs (Anm.: kleine Kastengröße) hervorragend zur Nachrüstung. Sonnenschutz leistet im Übrigen einen Beitrag zum Energiesparen. Insbesondere ein geschlossener Rollladen vor einem Fenster kann den Wärmeisolierwert um bis zu 25 Prozent verbessern.
Wie einfach oder kompliziert ist die Installation im Zuge des Neubaus bzw. des Fenstertauschs?
Im Falle eines Neubaus läuft die Planung des Sonnenschutzes mit der Fensterplanung mit und bietet somit eine große Auswahl an Sonnenschutzsystemen. Bei einer Sanierung ist die Planung etwas komplexer, weil hier der Bestand berücksichtigt werden muss. Der Sonnenschutz ist immer mit dem Fenster zu planen und hängt auch von der Fassadengestaltung ab. Zum Beispiel bringt eine Dämmung mehr Platz für den Sonnenschutz. Generell lässt sich der Sonnenschutz auch in der Sanierung wie im Neubau in der Fassade integrieren. Sofern ausschließlich Fenster getauscht werden, kann mit Stockaufdoppelungen gearbeitet werden.
Wie läuft das Ganze baulich ab?
Vorab muss man sich Gedanken machen, ob der Sonnenschutz sichtbar sein sollte oder unsichtbar in die Fassade verputzt. Daher sollte der Sonnenschutz vor den Fassadenarbeiten montiert werden. Grundsätzlich werden Schienen von Sonnenschutzsystemen am Fensterrahmen befestigt, sie sind daher in der Planung nach dem Fenster zu berücksichtigen. Ausnahmen sind Fassadenraffstoren, diese können auf die Fassade montiert werden. Aufsatzkästen sind immer mit dem Fenster gemeinsam zu planen, weil sich damit das Maß der Lichte ergibt. Diese kommen fast ausschließlich im Neubau zur Anwendung.
Kann ich einen Sonnen- oder Insektenschutz auch nachträglich einbauen lassen?
Ja, ein Sonnen- und Insektenschutz kann auch nachträglich eingebaut werden. Aufgrund baulicher Gegebenheiten kann es sein, dass hier nicht alle Systeme möglich sind und man eine beschränkte Auswahl hat. Oft wird beim Neubau bereits ein Schacht oder Sturzkasten vorgesehen – hier ist das Nachrüsten einfacher, da vorab Platz „freigehalten“ wurde. Sehr empfehlenswert sind außerdem die Verbundfenster von Internorm, da hier der Sonnenschutz schon zwischen den Scheiben integriert und das Austauschen bzw. Nachrüsten besonders einfach ist.
Wann brauche ich einen Insektenschutz?
Insektenschutzgitter vor Fenstern sind eine praktische und komfortable Lösung, um das Eindringen von Insekten und Schädlingen zu reduzieren und gleichzeitig die Belüftung des Hauses oder der Wohnung zu ermöglichen. Speziell bei wärmeren Temperaturen, wenn Insekten besonders aktiv sind, helfen Insektenschutzgitter, die ungebetenen Gäste draußen zu halten. Personen, die allergisch auf Insektenstiche reagieren, können sich in ihren eigenen vier Wänden optimal und schadstofffrei schützen. Generell sollte vorab überlegt werden, welche Fenster tatsächlich zum Lüften verwendet werden – diese sollten auf jeden Fall mit Insektengittern ausgestattet werden.